Quartettissimo – Chaos String Quartet (Wien)
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern zu gebären.“ – Friedrich Nietzsche
Einen ureigenen und von Grund auf aufrichtigen Weg zu gehen, einen Weg, der vermeintliche Grenzen überwinden will – das ist das Motto des Chaos String Quartet. Die vier Quartettmitglieder Susanne Schäffer, Eszter Kruchió, Sara Marzadori und Bas Jongen sehen das Chaos als die “Urform alles Kreativen”, wodurch Kunst, Wissenschaft und Philosophie zu einem Gesamtkunstwerk verbunden werden können.
Als Gewinner des 3. Preises und des Stipendiums der Klingler Stiftung beim Internationalen ARD Musikwettbewerb 2022 sowie des 2. Preises und des Sonderpreises für die beste Interpretation von „Terra Memoria“ von Kaija Saariaho beim Internationalen Streichquartettwettbewerbs Bordeaux 2022, konnte sich das Chaos String Quartet in kürzester Zeit in der internationalen Musikszene etablieren. Weitere Erfolge sicherte sich das Quartett u.a. mit dem 2. Preis und 3 Sonderpreisen beim Bartók World Competition 2021 und dem Gewinn des Internationalen Wettbewerbs Premio V.E. Rimbotti in Italien. Das Ensemble war bisher u.a. bei dem Davos Festival, Ravenna Festival, Gent Festival van Vlaanderen, Steirisches Kammermusikfestival, Lockenhaus Kammermusikfest, Festival del Quartetto Firenze sowie Wien Modern zu hören.
Das Quartett arbeitete mit Künstlern wie Alexander Ullman, Giampaolo Bandini, Avri Levitan und Hyung-ki Joo zusammen. Außerdem hatte das Ensemble die Möglichkeit, mit dem Komponisten Helmut Lachenmann sein 2. Streichquartett “Reigen seliger Geister” zu erarbeiten.
Neben der Arbeit mit ihrem Mentor Prof. Johannes Meissl in Wien (European Chamber Music Master) erhielten die MusikerInnen weitere wichtige künstlerische Impulse von Eberhard Feltz, Patrick Jüdt, András Keller, Clive Brown, Hatto Beyerle, Hariolf Schlichtig, Rainer Schmidt und Oliver Wille. Das Ensemble ist Mitglied des Netzwerks “Le Dimore del Quartetto” und wird durch das Programm New Austrian Sound Of Music des österreichischen Außenministeriums gefördert.
Bas Jongen spielt auf einem Violoncello von Hendrick Jacobs (Amsterdam, 1696), eine großzügige Leihgabe der Niederländischen Stiftung für Musikinstrumente NMF.
Programm
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 2 G-Dur, op. 18,2
György Ligeti: Streichquartett Nr. 1 Metamorphoses nocturne
Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-moll, D 810 Der Tod und das Mädchen
Ausführende
Susanne Schäffer Violine
Eszter Kruchió Violine
Sara Marzadori Viola
Bas Jongen Violoncello
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